Mittwoch, 28. Mai 2025

Die Vision von Leo XIII. vor dem Erzengel-Michael-Gebet – und ihr Sinn m.E.

Papst Leo XIII., der Arbeiterpapst, hatte, am 13. Oktober 1884, eine Vision, während er eine Messe zelebrierte. Sie ist in zwei Versionen überliefert. Hier mal die, die mir heute wichtig wurde, weil ich etwas mehr verstand, was diese soll. Leo XIII stand für ca. 10 Minuten wie in Trance am Altar, sein Gesicht wurde fahl und grau. Auf die Nachfrage, was geschehen sei, erklärte er, er habe zwei Stimmen gehört aus der Richtung vom Tabernakel. Ein Gespräch zwischen dem HERRN und Satan:

Satan prahlte: “Ich kann deine Kirche zerstören“.
Unser HERR: „Du kannst? Dann geh und tue es“.
Satan: „Um das zu tun, brauche ich Zeit und Macht“
Unser HERR: “Wieviel Zeit? Wieviel Macht?“
Satan: „100 Jahre, und mehr Macht über diejenigen, die sich meinem Dienst unterwerfen“.
Der HERR: „Du bekommst diese Zeit und die Macht“
Der HERR verwies aber auch darauf, dass die Kräfte des Guten nicht hilflos diesem Kampf gegenüberstehen und Satan eine Niederlage erleben werde.

Danach ging Leo XIII. in sein Arbeitszimmer und verfasste lateinisch das Gebet zum Hl. Erzengel Michael, welches nach jeder stillen heiligen Messe, kniend zu beten sei:

Freitag, 9. Mai 2025

LEO XIV, ein Augustiner als neuer Papst.

oder: Im Notwendigen die Einheit,
im Zweifel die Freiheit,
in allem die Liebe (Augustinus)

 

Leo XIV sagte in seiner ersten Ansprache: "Wir wollen gemeinsam unterwegs sein, den Frieden und die Gerechtigkeit ohne Furcht suchen. Wir wollen gemeinsam als Missionare unterwegs sein." Damit hat er zwei Aspekte seines Pontifikats in den Mittelpunkt gestellt, die auch schon in seinem Namen stecken.

Vom Medienreferat der Österreichischen Bischofskonferenz, Wien, 8.5.2025 heißt es: „Die katholische Kirche hat wieder einen Papst. Am zweiten Tag des Konklaves wählten die Kardinäle am Donnerstagnachmittag im vierten Wahlgang den Kardinal Robert Prevost an die Spitze der katholischen Weltkirche. Der 267. Papst der Kirchengeschichte nahm den Namen Leo XIV. an. Er ist Nachfolger des am 21. April verstorbenen Papst Franziskus, der die Kirche zwölf Jahre lang geleitet hatte.

Der 69-jährige Prevost ist der erste US-Amerikaner als Papst. Prevost leitete zuletzt die Vatikanbehörde für Bischöfe, quasi die Personalabteilung der katholischen Weltkirche. Von 2002 bis 2013 war er Generalprior, also weltweiter Leiter des Augustinerordens. Danach leitete er die Diözese Chiclayo in Peru, war zweiter Vizepräsident der Peruanischen Bischofskonferenz bevor ihn Papst Franziskus 2023 an die Kurie im Vatikan holte.“