Tod und Leben, die
kämpften unbegreiflichen Zweikampf;
des Lebens Fürst, der starb, herrscht nun lebend.
(aus der Ostersequenz)
Ich weiß nicht, ob Sie das auch schon mal beobachtet habt: Da schaltet man morgens das Licht im dunklen Zimmer an und die Strahlen der Lampe fangen an mit der Finsternis zu kämpfen, nach und nach gewinnt das Licht die Oberhand und nach zwei, drei Dutzend Minuten hat das Licht endlich soweit gewonnen, dass man es wagen kann, den ersten Fuss unter der Decke nach draußen zu strecken.
Wie Sie gemerkt haben, findet „dieser lange“ Zweikampf nicht in der Wirklichkeit statt, sondern im wahrsten Sinne des Wortes nur im „Auge des Betrachters“, dessen Augenlider von den Mikro-Schwarzen-Löchern unter der Bettdecke immer wieder nach unten gezogen werden.